Freitag, 1. Februar 2013

Nabu Wolfsbotschafter Treffen in Görlitz 26. – 28.01.2013


Am Freitag, den 26.01 sind wir, ich und zwei andere Wolfsbotschafter/betreuer,  nach Görlitz gefahren zum Nabu Wolfsbotschaftertreffen.



Gegen Mittag kamen wir in Ritschen auf dem Ehrlichthof an. Es lag mehr Schnee dort als bei uns in der Region. Es hatte zwar dort alles geschlossen, aber es ist sehr schön dort. Zuerst gingen wir in das Wolfsbüro Lausitz. Und dann in die Wolfscheune, in der es eine Wolfsausstellung gibt. Anschließend machten wir eine Wanderung durch  das Nochtener Wolfsrevier. Wir sahen viele Tierspuren vom Fischotter, Rehe, Füchse, Rothirsche, aber leider fanden wir keine Wolfsspuren. 
Einmal sahen wir einen Fuchs, der den Weg überquerte.






Die Nacht wurde bitterkalt, -20°C. Auch am Morgen fror einen alles ein, als wir nach draußen gingen.


Dann ging es ab nach Görlitz. Görlitz ist sehr schön. Zur Zeit wird dort ein Hollywoodfilm gedreht mit Orlando Bloom. Görlitz wird auch das Hollywood Europas genannt, dort wurden schon einige Filme gedreht.  Das Wolfsbotschaftertreffen fand im Senkenberg Museum für Naturkunde im Humbolthaus statt. Es war ein sehr informativer Tag. Nette Leute kennengelernt.







                                Nabu Wolfsbotschafter in Görlitz


 Nach den Vorträgen durften wir nur noch ins Senkenberg Museum und bekamen auch noch eine kostenlose Führung. Sie hatten so gar etwas länger für uns auf. Es war sehr interessant dort.




Später trafen wir uns alle in einer Brauerei bei einen gemütlichen Beisammensein.




Am Sonntag fanden dann noch die Exkursionen statt. Wir konnten uns zwischen 4 verschiedenen Exkursionen auswählen. Wir nahmen die mit Stephan Kaasche ins Revier Nochten.



Bobby der Hund von Stephan.



Am Sonntag ging es dann los – Wanderung durch das Nochtener Wolfsrevier. Ich hatte zwar die Hoffnung einen Wolf zu sehen, aber keine Erwartung. Ich wusste ja wie schwierig es sein würde freilebende Wölfe zu Gesicht zu bekommen.




Wir trafen uns an einem Aussichtsturm am Boxberg. Dort bildeten wir Fahrgemeinschaften und fuhren dann ca, 3-4 km weiter. Wir kamen dort an und stellten fest das drei Autos fehlten. Etwas später kamen die dann und erzählten das sie einen Wolf gesehen haben auf dem freien Feld. Ich beneidete sie, und dachte, das wir dann wohl keinen mehr zu Gesicht bekommen.


Es ging los durch den verschneiten Wald. Stephan führte uns durch den Wald und erzählte uns allerhand Wissenswerte. Mit dabei war sein Hund Bobby.  Irgendwann nach langer Zeit schlug Bobby an, der Hund von Stephan. Er hatte Wolflosung gefunden, die zwar schon etwas älter war (ca, eine Woche). Stephan erklärte und die Vorgehensweise,  anschauen, messen, Protokoll aus fühlen und in den Beutel packen. Das dauerte einige Zeit.


Es ging dann weiter. Dort ist viel Militärisches Gebiet, das wir nicht betreten dürfen.


Wir standen auf eine Weg und Stephan erklärte und gerade etwas als irgendjemand rief: dort – ein Wolf. Alle Augen gingen in die Richtung. Und tatsächlich ein freilender Wolf kreuzte den Weg. Was für ein Moment. Und dann kam noch einer. Wir schauten alle faziniert in die Richtung und es kam sogar noch ein dritter. Es war unbeschreiblich. Nicht in Worte zu fassen und für immer in meinen Gedächtnis eingebrannt.
ICH HABE DRI FREILEBENDE WÖLFE GESEHEN!!!!!




Mehr als ich erwartet habe.


Nach einiger Zeit gingen wir an die Stelle und sahen uns die Spuren an.


Dann gingen wir wieder in Richtung Parkplatz.
Wieder an gekommen bei dem Aussichtsturm, stiegen wir die 30 m hoch und genossen den Ausblick über den Tagebau. 
Wir tranken noch einen Kaffee in dem Bistro und verabschiedeten uns.
Das war ein tolles Wochenende und ein unvergessliches dazu.




 Es war so wahnsinnig toll - unbeschreiblich.

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