Samstag, 13. April 2013

Bummi ging über die Regenbogenbrücke



R.I.P. Bummi
 
 
 
Ich bin sehr traurig, Bummi ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich vermisse ihn.
                     

 
Bummi und Tapsi waren unzertrennlich, beide Bären hatten sich gut eingewöhnt im Bärenwald.

 
Nun ist Tapsi allein und trauert.
 
 
 
Anfang des Winters hat Bummi so gar angefangen eine Höhle zu graben - die erste in seinem Leben.
 

 
Dieser Ball war sein Lieblingsball.

 
Eisbomben fand er auch toll.

 
Wasser liebte Bummi.

 
Tapsi liebt ihren Vater über alles. Er war ihr Beschützer.

 
Auch im Schnee spielte Bummi mit seinem Ball.

 
Anfang des langen Winters konnte man Bummi und Tapsi noch im Schnee draußen sehen.

 
Später zogen sich beide in die Winterruhe zurück.
 



                                    Als der Schnee weniger wurde kam Bummi wieder hervor.

 
Er genoss auch die Sonne.
Dieses ist das letzte Foto von Bummi und so wollen wir ihn in Erinnerung behalten.
 

 
Vor ca zwei Wochen verschlechterte sich sein Zustand plötzlich. Er zog das linke Bein nach. Der Tierarzt kam und Bummi wurde behandelt. Danach ging es ihm besser. Eineinhalb Wochen ging das gut, die Freude war groß. Doch dann wurde es noch schlimmer. Er konnte seinen hinteren Körperbereich nicht mehr einsetzen. Wir versuchten mit Hilfe unseres Tierarztes Bummi wieder auf die Beine zu bringen, hatten aber keinen Erfolg. Der Wille war da, aber die Beine spielten nicht mehr mit. Zusammen mit einem großen Team von Experten wurde Bummi ins Institut für zoologische Wildtierforschung (IZW) gebracht und eine Computertomographie vorgenommen. Ein Chirurg stand auf standby für eine eventuell mögliche Op. Ein Kollege und ich begleiteten Bummi nach Berlin ins IZW. Wir hofften so sehr das wir ihn wieder mit zurück nehmen konnten. Im Bärenwald hatten die anderen Kollegen alles dafür vorbereitet. Leider brachte die Untersuchung nicht die gewünschte gute Nachricht, sondern ergab, dass er an einer unheilbaren Querschnittslähmung litt. Keine Chance auf Heilung. Dazu kam auf Grund der Lähmung, das die Blase nicht mehr funktionierte, dadurch wäre eine langsame und qualvolle Vergiftung des Körpers über die Nieren entstanden.
 
Nach diesen Befund musste Bummi eingeschläfert werden.
 
Ich war bis zum Schluss bei Bummi und hatte meine Hand auf seiner Vordertatze.

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  • R.I.P. Bummi  run free

    Wir werden dich nie vergessen.



     

    1 Kommentar:

    1. Liebe Sabine,

      ich hatte so gehofft, dass ihr den Bummi wieder in den Bärenwald zurückbringen könnt. Aber ich verstehe die Entscheidung der Ärzte, den Bären nach der schlimmen Diagnose auf seine letzte große Reise zu schicken.
      Allerdings macht es mich sehr traurig, dass es Bummi nur ein knappes Jahr vergönnt war, bei euch zu leben. Ich hätte es ihm von Herzen noch viele glückliche Lebensjahre im Bärenwald gewünscht.
      Mit deinen wunderschönen Fotos erinnerst du auf liebevolle Weise an einen ganz besonderen Bären. Ich werde den Bummi nie vergessen.

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