Sonntag, 28. April 2013

Tapsi wagt sich das erste Mal nach draußen

Nachdem Tapsi gestern den ganzen Tag in der Box verbracht hatte und auch nicht aufgestanden ist und nichts gefressen hatte, habe ich mir echt Sorgen gemacht.
Auch heute Morgen war es nicht anders. Den halben Tag verbrachte ich bei ihr und sie fraß eine einzelne Weintraube mir aus der Hand.
 
Aber dann endlich, am späten Nachmittag erste Schritte im neuen Gehege. Noch unsicher und ängstlich.
 
 
 
 
 
Tapsi an der Schleuse zum Gehege zu Michal rüber.

 
Michal kommt auf die andere Seite und ist gleich verliebt.



                                                                 Für Tapsi noch alles zu viel.



Ein Kollege hat dort etwas kleingeschnittenes Obst hin geworfen, da frisst sie ein paar Stücke von.


 
Noch mal nach den fremden Bären geschaut, der da so merkwürdige Klacklaute macht.

 
Und dann geht es zurück in die sichere Box.




 
Tapsi im neuen Gehege Wir hoffen alle das es ihr bald besser geht und sie die Trauer um Bummi über windet.

Vetcheck im Bärenwald Müritz: Zahnbehandlung bei Tapsi




 Am Freitag, den 26.04.2013 wurde nach der Op von Siggi auch Tapsi einer Zahnbehandlung unterzogen. Inwischen war es schon später Nachmittag.






Minka, unser kleiner Tiger musste die Bärentransportkiste inspizieren.

 
Dr.Göritz überprüft ob Tapsi schläft.

 
Sicherheitshalber wird Narkosemittel nachgespritzt.

 
Nun kann Tapsi abtransportiert werden.

 
Es geht zum OP Raum.

 
Tapsi wird geröngt.

 
Es wird schon langsam dunkel und ein langer Tag neigt sich bald dem Ende zu.

 
Dr. Loose bei der Zahnbehandlung.

 
Dr. Göritz überwacht die Narkose.

 
Tapsi`s Gebiss

 
Fast geschafft

 
Dr.Loohse
 
Nach der Op ist Tapsi nicht mehr in ihr altes Gehege rein gekommen. Sie kam oben am Haus in die Box und kann dann später in das Vorgehege 1/3a rein.
 
Meine Kollegin und ich sind noch bis 22 Uhr im Bärenwald geblieben und haben gewartet bis Tapsi wach war.
 
Gestern, der erste Tag danach, hat sie den ganzen Tag in der Box gelegen und frisst auch nichts.
 
Es scheint fast so als ob sie eine Depression hat. Sie hat den verlust von Bummi noch nicht verkraftet.
 

Vetcheck im Bärenwald Müritz: Siggi wird kastriert

 Siggi wurde am Freitag, den 26.04.2013 kastriert.



 
 
Siggi wurde im Trainingskäfig seperiert und Balou schaute zu.


 
Der Narkosepfeil sitzt

 
Dr. Göritz vom IZW aus Berlin schaut nach ob Siggi schon schläft. Dr. Göritz reiste mit einem vierköpfigen Tierärzteteam an.

 
Siggi schläft.

 
Nun wird Siggi in den OP Raum abtransportiert

 
Im Op Raum.

 
Als erstes kommt er an die Beatmungsmachine, während der gesamten Zeit wird die Narkose überwacht.

 
Kurze Besprechung auf dem Hof.

 
Siggi auf dem Op Tsich

 
Siggis Fuß

 
Siggi wird in dem Bereich der Kastration geschert.

 

 
Siggis Gebiss

 
Manchette um den Fuß

 
Alle vier Fangzähne von Siggi mussten wegen Karies behandelt werden. Zahnarzt Dr, Marc Loose aus Hamburg hat zwei der Wurzelkanalbehandlungen durchgeführt.
 


 
 
Die Hoden von Siggi.

 

                                                                         Kastration


 
Zum Schluß wurde er noch geröngt.

 
Da Siggi so lange Klauen hat, mussten die auch etwas gestutzt werden.

 
Nach der Kastration Blauspray auf die Wunde.

 
So sieht es dann danach aus.
 


Siggi am nächsten Tag. Als ob nichts gewesen wäre. Alles gut überstanden. Er darf nur die ersten drei Tage nicht baden und erst wieder nach 7 Tage mit Balou zusammen.So ist er alleine im Vorgehege, das gefällt Balou allerdings gar nicht.

Die ersten drei Tage bekommt Siggi auch noch ein Schmerzmittel verabreicht.
 





Samstag, 13. April 2013

Tapsi trauert um ihren Vater

Tapsi trauert um Bummi
 
Bummi und Tapsi verband etwas Besonderes.
 

Das kann man auf diesem Foto auch deutlich erkennen. Wo Bummi hin ging, folgte Tapsi. Die beiden waren fast unzertrennlich. Während Bummi schon mal nach anderen Bärendamen schaute, gab es für Tapsi nur Bummi. Bummi war ihr Beschützer.
 

Als sich Bummis Zustand verschlechterte wich Tapsi kaum von seiner Seite. 

 

 



 
Nun ist sie ohne ihren Vater und trauert.

 
Die ersten zwei Tage ohne ihren Vater war sie sehr ruhig. Als ob sie unter Schock stand.
 
 

 
Jetzt ist die Trauer da.
 

 
Sie frisst wenig und ist angefangen zu sterotypieren.

 
Auch auf uns, ihre Tierpfleger hat sie die ersten Tage nicht mehr reagiert. Sie braucht Zeit um das zu verarbeiten.


Aber nach der Trauerphase wird es ihr wieder besser gehen. Wir sind alle für die da, damit sie gut durch diese schwere Zeit kommt.
Und von Tag zu Tag wird es besser.